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Das Duell - 12 Uhr Mittags

Veröffentlicht auf von G. Weber

DAS DUELL  - 12 Uhr Mittags

Sie stehen sich gegenüber. Der lange Joe und coolste der Coolen, Frank.
Pralle Sonne. Die Sonne am Zenit, unerträglich; der Asphalt vibriert unter der schwengenden Hitze.
Aug in Aug, gegenüber.
Bewegungslos, starr blicken Sie sich in die Augen. Keine Regung im Gesicht.
Kein Augenaufschlag. Nichts. Nur der Schweiß rinnt über die Stirn, es bilden sich Tropfen am Ohr und an der Nasenspitze. Jede Faser, jeder Muskel angespannt. Die Hände feucht.
Nichts passiert, alles steht still.
Da, Frank bewegt seinen rechten Arm, Joe zuckt kurz mit der Augenbraue. Doch Frank fährt sich nur durchs Haar.
Nichts passiert.
Beide warten auf den Moment. Sekunden vergehen wie Minuten.
Das Ticken der Uhr wie Glockenschläge.
Die Spannung ist unerträglich. Beide warten auf den ersten Schritt.
Doch dann passierts. Die Stunde hat geschlagen.
Der Parkplatz ist frei.
Joe und Frank steigen gleichzeitig mit Volldampf auf`s Gaspedal.
Die Reifen der Autos, Niederquerschnitt, drehen sich durch am heißen Asphalt.
Quitschen. Rauch. Gestank.
Die Autos noch nicht in Bewegung. Erstarren die Blicke der beiden Lenker.
Von der Querseite kommt Erika mit Ihrem kleinen gelben Mini und fährt mit voller Geschwindigkeit, schnurrstracks in die Parklücke.
Joe und Frank bremsen ihre Autos abrupt. Es geht sich aus.
Beide springen aus dem Auto. Aufgebrustet, verschwitzt mit zornesröte im Gesicht laufen Sie zum Mini, vergessen die Autotüren zu schließen.
Joe reißt die Autotür des Mini auf.
Erika den Blick etwas gesenkt, wie anno dazumal, Laureen Bacal Ihren Humphrey Bogart ansah, steigt aus ihrem gelben Mini, mit ihrem kurzen Mini und dem sehr freizügigen Top.
Ein Blick zu Joe, einer zu Frank. Ein kleiner Augenaufschlag.
Eine Handbewegung des Bedauerns oder ach seid Ihr nett.
Und Joe zeigt schon seine wunderschönen weißen Zähne. Sein Sonntagslächeln.
Frank hält die Tür auf.
Erika eilig unterwegs, entschwindet.
Beim zurückgehen schlägt Joe, Frank noch auf den Rücken. " Nichts für ungut" und deuted noch zu Frank "was für eine Braut."
Die Tragödie ist ausgeblieben oder ist es eine Tragödie?

G. Weber

Veröffentlicht in Autofahren

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Bei uns im Dorf ......

Veröffentlicht auf von G. Weber

Bei uns im Dorf......

Bei uns im Dorf, nachts wenn alles schläft.

Nachts, alles ist finster. Stockfinster.

Geht man auf die Straße. So um 1/2 10 Uhr abends, alles finster.

Die Fenster, in den Häusern, alle dunkel.

Stille. Mucksmäuschen Stille.

 

Nur ab und zu hört man einen Schrei aus dem Wald.

Grell. Schauerlich. Erbärmlich.

Ein Tier im Todeskampf. Wahrscheinlich?

Oder sind es auch fallweise, Schreie aus den Häusern?

 

Nun, heute ist es schon kurz vor Mitternacht.
In jedem Haus brennt ein Licht. Alles hell.

Was ist los?

Ich hab das erst einmal erlebt, das war vor Jahren.
Damals als Prinzessin Diana ihr erstes Interview, zu ihrer Ehe mit Charles,
im Fernsehen gab.
In jedem Haus brannte Licht. Die Neugier. Der Klatsch.

Und nun?

Ach ja, Bericht über Michael Jackson`s Leben und Tod.

Gott sei ihm gnädig und den unsrigen.

Veröffentlicht in Geschichten

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Franz K.: "Nie mehr eine kurze Hose!"

Veröffentlicht auf von G. Weber

Franz K.: "Nie mehr eine kurze Hose!"

Franz K. ist ein Fan von langen Hosen.
Nur im Hochsommer, damit auch seine weißen Waden braun werden, zieht er bei Sonnenschein eine kurze Hose an.

Doch nun hat er ein Problem damit.
Er ist am Knie verletzt und trägt zur Versteifung einen Kniestrumpf. Es ist leicht schmerzhaft.
Dass alleine war ja kein Problem!?

Nun, seine Mutter ist seit einigen Jahren Demenz krank.
Er hat sie lieb.
Sie lebt zwar schon etwas in ihrer eigenen Welt, aber sie ist zum Großteil zufrieden.

Nun ist er mit seiner kurzen Hose unterwegs, es ist bequem. So ungefähr 15 - 20 x am Tag läuft Franz K. seiner Mutter über den Weg und jedesmal fragt sie: " Ach Franz, hast du dich am Knie verletzt, was ist passiert? "
Und jedesmal gibt Franz wahrheitsgetreu Antwort.
Das passiert so 15x am Tag.

Das wäre ja kein Problem?!

Aber da das nicht das einzige ist, was sich ständig wiederholt und es im schon schwer fällt jeweils zu antworten. Außerdem er nicht das Schuldgefühl einer Lüge oder eines unfreundlichen Wortes auf sich laden will.

Trägt Franz K. bis auf weiteres keine kurzen Hosen!

Wenn Sie jemanden bei großer Hitze mit langer Hose sehen, vieleicht ist es
Franz K.?

Sprechen sie mit ihm, hören sie ihm zu. Er wird es ihnen danken.


Veröffentlicht in Wir arbeiten daran

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Die eigene Armee (Die inneren Kämpfer)

Veröffentlicht auf von G. Weber

Die eigene Armee (Die inneren Kämpfer)

Kennen Sie das auch?
Die Stärke des eigenen Willens!
Man hat Beschwerden, eine Krankheit. Die Lösung dieser Probleme, findet sich im eigenen Kopf. Der Willen, die Willenskraft.

Es wird mittels Willenskraft, die eigene im Kopf befindliche "Heilsarmee" in die Krisenregion in Gang gesetzt. Sie werden zu den "Brandherden" geschickt und sie kämpfen und lösen ein Problem nach dem Anderen.
Viele Kämpfer sterben dabei und die Kämpfer werden mit der Zeit weniger und müde.
Aber mittels Gedanken, können in Ruhefasen wieder neue Heere ausgebildet, rekrutiert werden.

Vieleicht fällt es einem immer schwerer den Willen zu aktivieren, aber es ist möglich.
Nur, schaffen diese Kämpfer, welche Grippe, Magenschmerzen, Entzündungen, Vergiftungen, offene Wunden, erfolgreich besiegt haben auch Knorpelschäden, Knochenbrüche, Neurodermitis, Krebs, Demenz usw.?
Wo sind die Grenzen?
Oder sind die Kämpfer überhaupt nur Einbildung?
Vorstellen kann ich mir`s nicht.
Ich denke der Willen ist fast grenzenlos!
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Die Leiche im Fluss

Veröffentlicht auf von G. Weber

Die Leiche im Fluss

Seit Tagen Hochwasser, reißende Bäche. Hochstehende Wasserstände in den Flüssen.

 

Es ist frühmorgens. 5.30 Uhr.

Befinde mich am Weg zur Arbeitsstelle.

Nebel hängt im Tal. Die Berge sind mit Wolken verhangen. Düster sieht man ein wenig den See.

 

Beim See-Einlauf der reißende, braungefärbte, hochstehende Fluss mit seiner Mündung in den See. Die Wassermassen bewegen sich schnell in Richtung der Mündung.

Weiße Gischt, viele Wellen, sehr unruhig ist der Fluss.

 

Ich fahr über die Brücke, blick in Richtung See. 100 Meter flussabwärts schwimmt etwas an der Oberfläche. Braun, länglich, ca. 2 Meter lang, etwas aufgeblasen wirkend, hin und her schaukelnd.

Was ist es?
Ist es ein Torso? Ein Mensch?
Schon in diesen Moment ist es verschwunden. Von den Wellen erfasst und nach unten gezogen. Nicht mehr zum Vorschein kommend.

Was war es? Habe ich mich getäuscht? Soll ich zurückfahren?
Kann ich überhaupt noch was machen?

Mein Gott.....

Veröffentlicht in Geschichten 1

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Gedicht - R. Iraschek

Veröffentlicht auf von G. Weber

Ein wunderbares Gedicht, kurz und prägnant von R. Iraschek, Herbstblätter.

Aus der Quell kam das Wasser hell.

Am Weg zum Ziel  -

es dem Schmutz verfiel.

Veröffentlicht in Geschichten

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Zwei Witze

Veröffentlicht auf von G. Weber

 

Er zu ihr nach dem Sex:

Er:"Darf ich dich Eva nennen?
Sie:" Warum?"
Er: "Weil du die Erste warst."

Sie:"Darf ich dich Peugeot nennen?"
Er:"Warum?"
Sie:"Weil du der 206. warst!"

zu der Fee mit den 3 Wünschen

"Bück dich, Fee!  Wunsch ist Wunsch."


Veröffentlicht in Witze

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Die Zwei - Bild

Veröffentlicht auf von G. Weber

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