Das gefährlichste Pflaster der Welt

Veröffentlicht auf von g. Weber

Höchste Zeit für eine Task Force

Höchste Zeit für eine Task Force

Das gefährlichste Pflaster der Welt

man sagt keiner hat es jemals überlebt.

Folgende angeführte Punkte sind an diesen Orten auf jeden Fall zu vermeiden, da es die Lebenserwartung gewaltig verkürzt.

1. Sie müssen ruhig und freundlich sein

2. Werden Sie nicht krank

3. Kritisieren Sie nicht, widersprechen Sie nicht

4. Bleiben Sie agil, beweglich

5. Machen Sie keine Ausflüge auf Eigeninitiative

6. Essen und Trinken Sie zusammen

7. Vermeiden Sie jede Hektik, Lärm und Aufregung

8. Vertragen Sie sich mit Ihren Leidensgenossen

9. Gehen Sie niemanden auf die Nerven

10. Versuchen Sie Ordnung und Sauberkeit zu halten

11. Halten Sie Ihre Besuche an nicht zu viel Wirbel und Aufwand in die Situation zu bringen

12. Schreiben Sie nicht, jammern Sie nicht

13. Haben Sie keinen Unfall

14. Werden Sie nicht bettlägrig

 

Denke Sie haben schon eine Ahnung um was es sich handelt.

Es handelt sich um die Altersversorgung im Altersheim. Es verkürzt das Leben radikal, sollte man obige Punkte nicht beachten.

Man wird mit Tabletten ruhig gestellt, das Essen, die Lagerung, das Aufstehen, Anziehen, der WC-Gang; alles wird Zeitaufwendig für das Personal und es ist auch anstrengend für dasselbe.

Nicht falsch verstehen, das Personal ist wie bei jeden Job; von super geeignet bis ungeeignet, von motiviert bis unmotiviert, von überfordert bis nicht ausgelastet, von sehr hilfsbereit bis total kalt. So wie es in jeden Job ist. Aber man muss vor der Mehrzahl der Pflegerinnen den Hut ziehen. Sie leisten gute Arbeit.

Aber wie schaut es aus mit der Zeit. Tagsüber 2-3 Personen für eine Abteilung. Wobei schon alleine zum Mittagessen bei einzelnen Fällen bis zu einer 3/4 Stunde Zeit von Nöten ist. Oder zumindest einmal am Tag mit jedem geplaudert werden kann. Ein Ding der Unmöglichkeit. 

Daher bleibt gar nichts anderes übrig, als alles so ruhig als möglich zu gestalten. Daher wird sehr viel mit Tabletten gearbeitet. 

Der Weg ins Grab kann sehr schnell unglücklich beginnen und es läuft dann sehr schnell.

Daher plädiere ich an alle jung gebliebenen, es muss ein "Task force" in der Politik gebildet werden.

Wie wollen wir unser alt werden gestalten, was ist es uns wert - wie kann der Staat die Regeln festlegen um uns einen schönen, verdienten Lebensabend zu ermöglichen. Wie weit soll man das Leben als Lebenswert unterstützen und ab wann darf man in Ruhe und Ehre sterben.

Viele Fragen, sicherlich eine große Herausforderung.

Aber ich denke es ist an der Zeit etwas zu unternehmen, jetzt können wir unsere Zukunft gestalten.

Ich hoffe auf unsere Jugend, dass Sie es klüger macht als unsere schon jetzt ältere Generation.

 

G. Weber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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