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Natur pur - Bilder

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Bei uns im Dorf .....

Veröffentlicht auf von G. Weber

Es gibt Momente im Leben wo einem die Gegenwart des anderen so sehr vermisst, dass man sich ständig seine Gegenwart herbeisehnt.

Bei uns im Dorf ist das anders, eigentlich das Gegenteil der Fall. wir sind lieber alleine.


Träume von dem das dir Freude macht.
Geh wohin du gehen möchtest,
Sei das was du sein möchtest.
Weil du nur ein Leben hast um das zu machen was du willst.

Bei uns im Dorf haben wir keine Zeit für solche Faxen wie das Träumen,
wir sind das was wir sind, und machen können wir sowieso nur das wir können.

Dass du auf deinem Wege findest....
viel Glück um süss zu bleiben,
genügend Prüfungen um stark zu werden,
genügend Kummer um menschlich zu bleiben,
genügend Hoffnung um glücklich zu sein.

Bei uns im Dorf ist nur ein gepflasterter Weg, süss ist nur der Zucker, stark werden wir vom essen und arbeiten,
Prüfungen haben wir keine, wer nicht besteht geht unter. Hoffnung kennen wir nicht.

Die glücklichsten Menschen haben nicht unbedingt das Besten von allem,

ganz einfach, sie verwerten zum Besten was sie auf ihrem Weg finden.

 

Bei uns im Dorf haben wir das Besten von allem, was anderes kennen wir nicht.
Was sollen wir suchen, wenn wir es nicht kennen und brauchen.
Außerdem haben wir für solchen Firlefanz keine Zeit.

Das Glück wartet auf diejenigen die weinen....

                                auf diejenigen die leiden....

                                auf diejenigen die suchen.....

                                auf diejenigen die sich einsetzen....

                                auf diejenigen die lieben....

 

Bei uns im Dorf ist das anders. Wir weinen nicht. Wie lieben und setzen uns ein für uns.
Suchen, .... höchstens die Kühe.
Das Glück ist sowieso ein Vogerl und fliegt von einem zum anderen.

Bei uns im Dorf ist die Welt noch in Ordnung.





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Unser Nachtleben

Veröffentlicht auf von G. Weber



Unser Nachtleben

Bei uns, in unsrer kleinen Stadt, strotzt alles vor Saft und Kraft.
Es wird tagsüber so geschafft, dass der Schweiss sich nur so sammelt und am Ende herunter tropft.
Abends, wird ausgiebigst Abend gegessen. Die Dämmerung bricht herein.
Innerhalb kürzester Zeit, wird es bei uns, so finster.
Ja, so finster. Stockfinster. Man sieht die eigene Hand nicht vor den Augen.
Schnell beeilen wir uns, noch die Straße hoch zu rollen. Die Häuser in den Wald zu schieben.
Der Dorfdepp wird weggesperrt.
Die Kühe und Schafe kommen in den Stall. 
Die Türen werden verriegelt und die Fensterläden zugeklappt.
Mucksmäuschen-Stille.
Niemand ist mehr im Freien. Es ist runddum stockfinster.
Ein schwarzes Loch. In dieser Dunkelheit ist schon der eine oder andere verloren gegangen, so sagt man.
Es wird gegähnt.
Wir ziehen unsere Schlafanzüge an und gehen in unser Daunenbett.
Vorher knieen wir uns vor das Kreuz und beten. Danken für diesen schönen Tag und bitten für den nächsten.
Innerhalb kürzester Zeit wird geschlafen.

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Blutsbrüder Jack u. Wolli

Veröffentlicht auf von G. Weber

Blutsbrüder Jack u. Wolli


Sie kannten sich schon ewig,

Jack und Wolli.

Lebten in der selben Straße.

Nur durch ein paar Häuser getrennt.

In der Volksschule lernten Sie sich kennen.

Wurden Freunde.

Jack aus armen Verhältnissen, intaktem Elternhaus und jeder Menge Geschwister.

Ein eher schmales, zierliches und intelligentes Bürschchen.

Wolli ebenfalls arm geboren, Mutter verloren vom Vater und hauptsächlich von seiner sorgsamen Großmutter groß gezogen.

Wolli groß, gut aussehend etwas stotternd.
Wolli tat sich beim Lernen etwas schwerer, Jack half Ihm so gut er konnte.
In der Freizeit waren beide für das Abenteuer.
Fußball, Basketball stundenlang spielend.
Eigene Ideen verwirklichen. Baumhaus bauen.
Im Winter Skirennen gegeneinander.
Parallelslalom. Stellten sich vor "Hansi Hinterseer gegen Ingemar Stenmark".
Boxkämpfe mit blossen Fäusten.
Wurden Blutsbrüder. Richtige Blutsbrüder.
Kinderbande (Gang). Mit Kämpfen gegen andere Banden.
Meist harmlose Kinderspiele.
Sie kannten sich in und auswendig, wußten wenn der andere feig ist oder lügt.
Gemeinsam wurden Sie Sieger oder Verlierer.  
Fallweise wurde auch gestritten, aber spätestens nach ein paar Tagen waren Sie wieder Freunde.
Die glücklichen Jahre gingen dahin.
Sie kamen in verschiedene Schulen.
Die Freundschaft blieb. Spielten im selben Fußballverein.
Organisierten Spiele der Schulen gegeneinander.
Machten ersten Urlaub miteinander.
Machten das eine oder andere verrückte Ding miteinander.
Wolli verlor sein Stottern. Hatte eine forsche Art entwickelt. War für sein Alter schon etwas reifer.
Jack bewunderte Wolli für seine Eigenheiten.
Jack hatte viele Freunde, hatte beruflichen Erfolg. Etwas zurückhaltender als Wolli und auch nachdenklicher.
Wolli bewunderte Jack für seine Art.
Der Beruf, die verschiedenen Freunde. Die gemeinsame Zeit wurde seltener.
Von Zeit zu Zeit trafen Sie sich, waren mit Ihren Motorrädern unterwegs.
Tranken fallweise zuviel. Oder fingen nach Mitternacht mit Poker oder Schach zu spielen an.
Beide waren aber auch getrennt voneinander unterwegs. 
Eines Abends, Jack fuhr alleine in die Stadt.
Da sah er vor sich ein demoliertes Auto und am Straßenrand ein Motorrad.
Oh weh, es war Wolli`s Motorrad.
Wolli hatte sich bei seinem Unfall, den Oberschenkel offen gebrochen.
Jack half. Er brachte später Wolli`s Vater und Großmutter die Nachricht.
Sie waren besorgt. Es ging gut aus.
Wolli war wochenlang mit Krücken unterwegs. Sie trafen sich wieder, öfters.
Dann wurden beide knapp hintereinander 18 Jahre.
Beide wollten ein Auto, beide hatten wenig Geld.
Jack kaufte sich einen alten roten Käfer.
Wolli einen noch älteren beigen Käfer.
Sie hatten jetzt noch weniger Zeit für einander. Und so passierte es, wenn Sie Streit hatten, dass Sie sich für ein paar Wochen aus den Augen verloren.
Und dann, durch Zufall trafen Sie sich wieder in einem Lokal, spät abends.
Es war ein Wiedersehen, wie bei anderen Menschen nach Jahren.
Der Schmäh lief. Die Stimmung absolut im Hoch.
Sie beschloßen noch in ein anderes Lokal zu fahren, welches länger offen hatte.
Sie wollten bis vor die Stadt getrennt und dann in der Stadt, wegen dem Alkoholkonsum, gemeinsam zu fahren.
Und los ging`s.
Wolli sagte noch zu Jack. Fahr voraus, ich muß noch pinkeln.
Jack fuhr, sehr schnell er war in Hochstimmung zum vereinbarten Treffpunkt.
Er wartet ein paar Minuten, niemand kam.
Jack drehte um und fuhr zurück.
Bei der dunklen, langgezogenen Alleekurve sah er zwei Autos stehen.
Eines davon am Dach liegend. 
Ein beiger Käfer........
Jacks Herz schlug, nein hämmerte. Er hatte Angst.
Es war schon ein Bekannter am Unfallort.
Es war stockfinster und gespenstig kalt. Jack konnte nicht ins Auto sehen.
Er sah seinen Freund Wolli nicht. Die Autotür klemmte, ging nicht auf.
Da kam schon die Feuerwehr und Rettung. Machten Ihre Arbeit.
Ein Feuerwehrmann packte Jack am Arm und sagte Ihm er solle nach Hause fahren.
Jack war geschockt, zitterte. Konnte nicht denken. 
Er fuhr heim. 
Seinen Eltern erzählte er vom Unfall. Ob es Wolli gut geht, wußte er nicht.
Jack schaffte es nicht, Wollis Vater anzurufen.... Er konnte nicht.
Die ganze Nacht betete er das Wolli lebt.
Keine Minute konnte er schlafen.
Am nächsten Morgen sagte Ihm sein Vater, so rücksichtsvoll wie möglich, 
Wolli ist gestorben.
Jack`s Herz war gebrochen.
Die Tage bis zum Begräbnis waren für Jack die Hölle.
Die Monate das Jahr, er lebte nicht mehr gerne, riskierte bei allen möglichen Sachen sein Leben. Aber Gott wollte das er weiterlebt.
Die Zeit heilte seine Wunden. 
Wolli war im Himmel angekommen. Es ging Ihm gut.
Jack`s Gedanke an Wolli war:
Wolli, ich bin noch, und Du, Du Wolli bist noch.
Denn, ich Jack, hab Dich Wolli, im Herzen.

Viele Jahre später, erzählt Jack sehr gerne, das eine oder andere Erlebnis mit Wolli, seinen Kindern.

G. Weber

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Etwas andere Küchenschürzen - Bilder

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Schmuck - Bilder

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Natur - Bilder

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Im Wald - Bilder

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